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Brigitta Isermeyer überraschend gestorben – ein Nachruf von Felix Köhler

Brigitta Isermeyer 18.05.1950 – 25.01.2025

Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Brigitta Isermeyer. Sie starb überraschend im Alter von 74 Jahren. Die KZ-Gedenkstätte Vaihingen e.V. verliert mit ihr eines der engagiertesten Gründungsmitglieder. Sie hat in unserem Verein einen bleibenden Eindruck hinterlassen und ihr Wirken wird auch nach ihrem Tod eine wichtige Basis unserer Arbeit bleiben. Brigittas Engagement war von einem unerschütterlichen Glauben an die Bedeutung der Erinnerungsarbeit geprägt. Die Vermittlung des Wissens um den Nationalsozialismus war ihr eine Herzensangelegenheit. Bereits früh, während des Aufbaus unseres Vereins und den Planungen zur Gedenkstätte, erkannte sie die Bedeutung der Vermittlungsarbeit und begann auch gegen Widerstände, das Wissen über das KZ Vaihingen an die junge Generation weiterzugeben. Der von ihr maßgeblich erstellte Medienkoffer setzt bis heute Maßstäbe in der Vermittlungsarbeit unseres Vereins.

Lesen Sie hier des gesamten Nachruf.

zuletzt aktualisiert am 08.02.2025

Aktuelles

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Die KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz e.V.

hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Opfer zu ehren, gegen Vorurteile, Ignoranz, Radikalismus und Fanatismus zu arbeiten und die Kontakte zu Überlebenden und ihren Nachkommen aufrecht zu erhalten.

In Gedenkfeiern und durch weitere Aktivitäten versucht sie, die Ereignisse im Glattbachtal im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu halten. Mit dieser Internetpräsenz informiert sie über die Geschehnisse und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Regionalgeschichte im Landkreis Ludwigsburg.

Im Konzentrationslager Vaihingen/Enz

wurden zwischen August 1944 und April 1945 etwa 1700 Menschen durch unmenschliche, erniedrigende und schreckliche Arbeits- und Lebensbedingungen Opfer des nationalsozialistischen Terrorregimes.

Zunächst als Arbeits-, dann als Krankenlager organisatorisch dem Konzentrationslagers Natzweiler im Elsass unterstellt wurden dort etwa 5000 Häftlinge aus über 20 Nationen ganz Europas inhaftiert und der „Vernichtung durch Arbeit“ ausgesetzt bzw. ihren schwersten Krankheiten und der mangelhaften Hygiene und völlig unzureichenden Versorgung überlassen.