Herzlich willkommen auf der Website der KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz!

„Vaihinger Bekenntnis für den Frieden“ auf dem Vaihinger Marktplatz am 10. Dezember 2023 um 17.30 Uhr – die KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz e.V. ist dabei

Initiiert von der Stadt Vaihingen/Enz mit Oberbürgermeister Uwe Skrzypek an der Spitze und getragen von vielen Vaihinger Vereinen soll die Veranstaltung – unterstützt durch das Mitbringen eines Lichtes – den Friedenswunsch oder die Sehnsucht nach Frieden in einer krieger-ischen und konfliktreichen Zeit ohne religiöse, nationale oder politische Symbole, Banner, Fahnen oder Plakate am 75. Jahrestag der Verkündigung der Menschenrechte am 2. Adventsonntag zum Ausdruck bringen.

Die KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz unterstützt diese Veranstaltung in der Vorweihnachtszeit ausdrücklich und bittet um zahlreiche Teilnahme von Bürger und Bürgerinnen, um dadurch die Dringlichkeit dieses Anliegens herauszustellen.

Langjährige Kassiererin, Vorstands- und Gründungsmitglied Susanne Röder-Wittl gestorben – ein Nachruf von Dr. Manfred Scheck

Susanne in Israel 2009

Mit Bestürzung und Trauer mussten Vorstand und Mitglieder des Vereins KZ-Gedenkstätte Vaihingen die Nachricht vom Tod ihrer langjährigen Kassiererin Susanne Röder-Wittl akzeptieren. Sie starb im Alter von 69 Jahren an einer heimtückischen Krankheit, die sie mit Bewusstsein und Tapferkeit ertragen hat. In unserem Verein war sie nicht nur als Gründungsmitglied so lange es ging als überaus liebenswürdige Mitarbeiterin präsent, vor allem als Kassiererin erwarb sie sich dauerhafte Verdienste, da sie insbesondere in der Bauzeit hohe Beträge zu bewegen hatte, die sie mit musterhafter Treue verwaltete. Vor allem in dieser Zeit des Aufbaus war sie für den Verein eine prägende und unverzichtbare Kraft. Ihr Andenken gilt es zu bewahren.

Soweit es die freie Zeit zuließ, war Susanne auch künstlerisch tätig. Die von ihr geschaffenen Werke werden in ihrer Eigenart an ihr aktives und heiteres Wesen erinnern.




letzte Aktualisierung: 01.12.2023

Aktuelles

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    Im Rahmen der Themenwoche der Klassen 10 der Leopold-Feigenputz-Realschule Oberderdingen fand am 07.11.23 ein bewegender Besuch der KZ- Gedenkstätte in Vaihingen/Enz statt, bei dem wir Schüler unsere Kenntnisse über die deutsche Geschichte vertieften. Wir wurden…

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    Auch im Jahr 2024 findet wieder die Ausbildung zu Jugendguides an Gedenkstätten in Kooperation zwischen der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG) und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB BW) statt. An insgesamt vier…

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  • Vortrag: Jules Schelvis und die „Fotos aus Sobibor“

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    Der wissenschaftliche Leiter der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart Martin Cüppers präsentierte am Mittwoch in der Gedenkstätte Vaihingen/Enz einen einzigartigen Quellenfund zur Geschichte der Schoah im von Deutschland besetzten Polen. Die im Band „Fotos aus…

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Die KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz e.V.

hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Opfer zu ehren, gegen Vorurteile, Ignoranz, Radikalismus und Fanatismus zu arbeiten und die Kontakte zu Überlebenden und ihren Nachkommen aufrecht zu erhalten.

In Gedenkfeiern und durch weitere Aktivitäten versucht sie, die Ereignisse im Glattbachtal im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu halten. Mit dieser Internetpräsenz informiert sie über die Geschehnisse und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Regionalgeschichte im Landkreis Ludwigsburg.

Im Konzentrationslager Vaihingen/Enz

wurden zwischen August 1944 und April 1945 etwa 1700 Menschen durch unmenschliche, erniedrigende und schreckliche Arbeits- und Lebensbedingungen Opfer des nationalsozialistischen Terrorregimes.

Zunächst als Arbeits-, dann als Krankenlager organisatorisch dem Konzentrationslagers Natzweiler im Elsass unterstellt wurden dort etwa 5000 Häftlinge aus über 20 Nationen ganz Europas inhaftiert und der „Vernichtung durch Arbeit“ ausgesetzt bzw. ihren schwersten Krankheiten und der mangelhaften Hygiene und völlig unzureichenden Versorgung überlassen.